Wir wollen für Sie als kompetente und verlässliche Partner in allen Fragen des Fachgebiets der Gynäkologie da sein. Wir haben dazu ein besonders breites Angebot an gynäkologischen Fachkompetenzen erworben und sind medizinisch und technisch auf dem neuesten Stand.
Stetige Weiterbildung aller Mitarbeiter sowie ein respektvoller Umgang untereinander und mit unseren Patientinnen sind uns ein besonderes Anliegen, damit Sie bei uns bestmöglich und mit allen gynäkologischen Fragestellungen gut aufgehoben sind. Im Bereich der Gynäkologie bieten wir alle gängigen Leistungen einer Frauenarztpraxis an. Dazu zählen Beratung zu Verhütung und Familienplanung sowie die Einlage aller
gängigen IUPs (»Spiralen«). Außerdem beraten wir Sie in der Anwendung aller gängigen weiteren Verhütungsmittel wie das »Implanon« oder der Pille, bei Beschwerden in den Wechseljahren oder bei hormonellen Störungen, bei der Durchführung der Krebsvorsorge, bei der Abklärung von Kontrollbedürftigen, beim Abstrich in der Krebsvorsorge im Rahmen der Dysplasiesprechstunde und bei der Untersuchung bei Inkontinenz (Urinverlus).
Beratung von Teenagern, Beratung und Durchführung der HPV-Impfung, Beratung und Untersuchung bei allen Formen weiblicher Krebserkrankungen, wie zum Beispiel Brustkrebs, Eierstockkrebs, Gebärmutterhalskrebs, Vula- oder Vaginalkrebs. Beratung, Untersuchung und Therapie bei Vulvovaginalbeschwerden, wie z.B. Juckreiz oder Brennen im Genitalbereich, Untersuchung und Beratung bei Endometriose.
Endometriose ist »Gebärmutterschleimhaut am falschen Ort«. Bei der Endometriose wächst Gebärmutterschleimhaut – auch Endometrium genannt – außerhalb der Gebärmutter. Im Allgemeinen ist die Erkrankung gutartig, aber sie verläuft chronisch meist über längere Zeiträume. Leider wird die Erkrankung häufig erst spät erkannt. Viele Patientinnen berichten über einen langen Leidensweg, bevor die Diagnose gestellt wird.
Patientinnen, die an Endometriose leiden, haben charakteristische Beschwerden, die je nach Ausprägung die Lebensqualität stark einschränken können. Dazu zählen wiederkehrende Unterbauchschmerzen, die im Zusammenhang mit der Menstruation auftreten. Schmerzen während des Eisprungs sowie Schmerzen während oder nach dem Geschlechtsverkehr können ebenso auftreten. Die Endometriose zieht Harnblase, Darm und Bauchhöhle in Mitleidenschaft, aber auch Eileiter und Eierstöcke. Unerfüllter Kinderwunsch kann eine mögliche Folge sein. Im Rahmen der Endometriosesprechstunde wird zunächst ausführlich und umfassend über die Klärung der Symptome gesprochen. Im Anschluss an das Gespräch werden die Patientinnen gynäkologisch untersucht. Zur Diagnostik wird auch eine vaginale Ultraschalluntersuchung eingesetzt. Kleine Herde entgehen jedoch meist dieser Diagnostik. Falls Patientinnen Schmerzen oder Beschwerden beim Stuhlgang oder beim Wasserlassen haben, bietet sich zur weiteren Abklärung eine Darmspiegelung, eine so genannte Koloskopie, an. Gelegentlich wird ein MRT durchgeführt. Die Behandlung umfasst operative, hormonelle sowie alternative Therapieansätze. Sie werden individuell auf die Patientin abgestimmt. Bei der Wahl der jeweiligen Behandlung spielt die Ausdehnung der Endometriose ebenso eine Rolle wie das Alter der Patientin und die Vorbehandlung.
FemiLift ist eine moderne, minimal-invasive Laserbehandlung für die Vagina. Die Behandlung strafft das vaginale Gewebe, sorgt für eine bessere Durchblutung und bringt Elastizität und Feuchtigkeit zurück. Die Behandlung wird ambulant direkt in unserer Praxis durchgeführt und verursacht keine Nebenwirkungen und keine Ausfallzeit. Die Behandlung ist schnell durchzuführen, schmerzarm, sicher und wirksam.
Die Anwendung verbessert die Funktionalität des gesamten vaginalen Areals, normalisiert den Blutfluss, erhöht die Feuchtigkeit, verbessert die Immunabwehr und bringt die alte Stärke und Elastizität der Scheideninnenwände zurück. Bei Stress-Harninkontinenz (Stress Urinary Incontinence, SUI) – oder Belastungs-Inkontinenz nennt man einen unwillkürlichen Urinverlust. Meist passiert das, wenn Druck auf den Beckenboden ausgeübt wird, beispielsweise bei körperlicher Anstrengung, beim Sport, beim Niesen, Husten oder Lachen. Auslöser der Stress-Harninkontinenz ist ein Verlust der Stabilisierung der Harnröhren, oft durch eine Schwächung des Beckenbodens. FemiLift behandelt den gesamten Bereich um die Harnröhren, erhöht die Dicke der Scheideninnenwände und stärkt den Bereich des Beckenbodens. So reduziert FemiLift wirksam die Symptome der Stress-Harnnkontinenz.
Bei Beschwerden in den Wechseljahren reduziert die Behandlung Unannehmlichkeiten wie Jucken, Brennen und Spannungsgefühle und hilft, das sexuelle Empfinden wieder zu verbessern. Die hormonalen Veränderungen nach der Menopause können das Gewebe an den Scheideninnenwänden verändern. Es wird dünner, trockener, weniger elastisch und anfälliger für Entzündungen. FemiLift stärkt die vaginalen Wände und bringt die natürliche Feuchtigkeit zurück.
Die Geburt eines Kindes ruft zahlreiche Veränderungen im weiblichen Körper hervor. Nach einer Schwangerschaft und insbesondere nach einer natürlichen Geburt kann sich die Vagina gedehnt und trocken anfühlen und der Beckenboden ist häufig geschwächt. FemiLift verstärkt und kräftigt das vaginale Gewebe und verbessert seine Flexibilität.
Bei Scheidentrockenheit & wiederkehrenden Infektionen hilft FemiLift Frauen, durch Verbesserung der Festigkeit und Feuchtigkeit der vaginalen Schleimhaut, die Behandlung erhöht die Immunreaktion sowie die Durchblutung des Vaginalgewebes und regt die Bildung von neuem, gesundem Gewebe mit besserer Immunabwehr bei Infektionen an. So bringt FemiLift die Vagina insgesamt wieder in ein Gleichgewicht.
Immer wieder kommen Frauen zu uns, die seit längerer Zeit – zum Teil seit Jahrzehnten – unter juckender und schmerzender Scheide/Vulva leiden. Auch wiederkehrende Harnwegsinfekte oder andere Beschwerden im Bereich der Vulva oder Vagina kommen vor. Nach einer gründlichen Diagnostik unter Zuhilfenahme eines Vulvoskops, oft auch durch Entnahme von Hautbiopsien oder Abstrichen, können wir in den meisten Fällen gezielt behandeln. Beispiele sind Lichen Sclerosus, Lichen Ruber oder Bakterielle Vaginose. Auch klassische Hauterkrankungen wie Akne, Psoriasis oder Neurodermits können vaginale Beschwerden hervorrufen.
Es gibt eine Reihe von unterschiedlichsten Verhütungsmitteln. Am bekanntesten sind sicherlich „die Pille“ und „die Spirale“. Dabei unterscheiden wir hormonhaltige und kupferhaltige „Spiralen“ (Intrauterinpessare). Außerdem gibt es noch Verhütungspflaster, Hormonstäbchen die unter die Haut gelegt werden, Verhütungsspritze, VerhütungsringKondom, NFP, und andere seltenere angewandte Methoden. Bei den Pillen unterscheiden wir Kombinationspillen und Gestagenmonopillen. Bei der Wahl der Verhütungsmethode spielen die Sicherheit der jeweiligen Kontrazeption, das persönliche Thromboserisiko, Vorerkrankungen und persönliche Vorlieben eine entscheidende Rolle. Daher ist in der Regel ein Gespräch und das Ausfüllen eines Fragebogens, der auf die Besonderheiten von Kontrazeptionsmethoden abgestimmt ist erforderlich.
Diagnostik, Therapie und Beratung bei Brustkrebs: Jede 8. Bis 10. Frau erkrankt im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. In 95% ist dieser heilbar. Je früher die Diagnose gestellt wird, desto besser sind die Heilungsaussichten und desto weniger belastend wird die Therapie sein. Nach Erkennung eines Brustkrebses schicken wir Sie in der Regel in eines der vielen uns umgebenden Brusttzentren. Für die anschließende Versorgung und fachkundige Beratung stehen wir Ihnen während der gesamten Zeit zur Verfügung.
Junge Frauen die Beschwerden haben, zum Bespiel im Rahmen der Menstruation (Monatsblutung), eine Verhütung wünschen, einen Partner haben oder einfach nur das erste Mal einen Frauenarzt kennen lernen möchten sind in der Teenagersprechstunde genau richtig. Hier wird in der Regel in einem vertrauensvollen Gespräch geklärt, was die Bedürfnisse der jungen Frau sind, was sie derzeit benötigt und ggf. wird ein weiterer Termin für eine Untersuchung vereinbart. Routinemäßige Untersuchungen finden in der Teenagersprechstunde nicht statt.
Bei Beckenbodenschwäche kann es zu Inkontinenz kommen (ungewollter Urinverlust), Schmerzen während des Geschlechtsverkehrs, Rückenschmerzen und vieles andere. Zur Diagnostik recht in der Regel eine Anamnese, eine Untersuchung und eine Sonographie aus. Wir behandeln konservativ, also ohne OP, sofern dies irgend möglich ist. Dazu verordnen wir Beckenbodengymnastik, auch als RehaSport, legen Pessare ein, vermitteln BioFeedback und Reizstromgeräte der Firma TENS EMS, mit der wir eng zusammenarbeiten. Seit einigen Jahren bieten wir auch den Femilift Laser an. Erst nach ausschöpfen aller konservativer Maßnahmen empfehlen wir eine operative Sanierung. Dazu überweisen wir sie zu Spezialisten auf dem Gebiet der Beckenbodenchirurgie.
Die Dysplasiesprechstunde dient der Abklärung von auffälligen Befunden, die im Rahmen der Krebsvorsorgeuntersuchung bei Ihrem Frauenarzt am Gebärmutterhals, der Scheide oder den äußeren Genitalien (Vulva) diagnostiziert wurden. Eine Dysplasie ist eine oberflächliche Zellveränderung – meist am Gebärmutterhals. Es handelt sich nicht um Krebs. »CIN« oder »Dysplasie« bedeutet also Zellveränderungen, teilweise Krebsvorstufen, die sich häufig wieder von alleine zurückbilden und nicht behandelt werden müssen.
Die spontane Rückbildung ist in jedem Stadium möglich, die Häufigkeit sinkt jedoch mit zunehmendem Schweregrad ab. Die Entwicklung einer Krebsvorstufe bzw. eines Krebses aus einer Vorstufe braucht typischerweise Jahre, so dass in den meisten Fällen genug Zeit bleibt Dysplasien zu erkennen und individuell zu therapieren. Meistens liegt bei Dysplasien gleichzeitig eine HPV-Infektion vor. In der Dysplasiesprechstunde erfolgt zunächst ein ausführliches Gespräch über den Grund der UNtersuchung und die bisherige Krankengeschichte. Dazu ist es sinnvoll, wenn Sie die Vorbefunde von ihrem Frauenarzt mitbringen. Sollte zum Zeitpunkt des vereinbarten Termins Ihre Regelblutung einsetzen, ist es notwendig den Termin zu verschieben. Wenn alle Fragen geklärt sind, erfolgt die gynäkologische Untersuchung, wie sie es von Ihrem Frauenarzt gewohnt sind.
Sollte eine operative Therapie als Entfernung des betroffenen Areals notwendig oder sinnvoll sein überweisen wir sie dazu gerne an unsere Kooperationspartner: Uniklinik Mannheim bzw. Diakonissenkrankenhaus in Speyer. Beide zeichnen sich durch medizinische Leistungen auf höchstem Niveau aus und sind als Dysplsiezentrum anerkannt.